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Markt für E-Auto-Ladestationen in Südkorea besitzt hohes Wachstumspotenzial

Mit der zunehmenden Anzahl von E-Autos wächst in Südkorea auch der Markt für entsprechende Ladestationen. Daher steigen viele große Unternehmen in den Bereich der Ladestationen und Infrastruktur ein, manche von ihnen sogar mit nur diesem Hauptgeschäft. Wie das Wirtschaftsmagazin „Businesskorea“ schreibt, sind mittlerweile fast alle großen einheimischen Unternehmen im E-Auto-Ladegeschäft tätig. Außer Samsung haben die vier größten Mischkonzerne Südkoreas den Markt betreten, sei es über den Kauf von Firmen oder die Bereitstellung von eigenen Dienstleistungen. Produkte aus den Bereichen Batterien und auch generell Elektromobilität benötigen in vielen Fällen ein KC-Zertifizierung für Korea, um dort für die Einfuhr und den Vertrieb zugelassen zu werden.

Die SK Group ist der aktivste Konzern und mit mehreren Tochterunternehmen im Bereich E-Auto-Laden tätig: SK Signet stellt E-Auto-Ladestationen her, SK electlink betreibt das größte Netzwerk von Ladestationen im Land und SK E&S bietet Ladestationen für Parkplätze und Parkhäuser an. Mitbewerber LG Electronics hingegen übernahm das Unternehmen „Apple Mango“, um seinen Einstieg in diesen Geschäftsbereich zu beschleunigen und benannte es später in HiEV Charger um. Im Jahr 2019 gegründet, besitzt HiEV eigene Technologien für Ladestationen.

Als ein Hersteller von E-Autos legt die Hyundai Motor Group ihren Schwerpunkt auf das Errichten und Betreiben von Schnellladestationen. Dazu wurde das Tochterunternehmen „Korea Electric Vehicle Charging Service“ gegründet, in das Hyundai und Kia jeweils 23 Millionen US-Dollar investiert haben. Die Schnellladestationen besitzen mit „Plug&Charge“ eine besondere Funktion, die Authentifizierung, Laden und Bezahlvorgang automatisch abwickeln. Hyundai plant bis zum Jahr 2025 in Südkorea 3.000 Schnellladestationen zu errichten. Der vierte Konzern, der in das Ladegeschäft einsteigt, ist die Lotte Group. Hierzu hat das IT-Tochterunternehmen Lotte Information Communication die Infrastruktur-Firma Joongang Control, vormals EVSIS, übernommen. Als Ziel der Übernahme sollen bis 2025 an wichtigen städtischen Parkeinrichtungen rund 13.000 EVSIS-Ladestationen entstehen. Des Weiteren bestehen gute Chancen für Lotte IC Aufträge im Ausland zu erhalten. So entsteht in Indonesien durch die Verlegung der Hauptstadt Jakarta eine neue „Smart City“, die E-Auto-Ladeinfrastruktur in großen Supermärkten und Einkaufszentren benötigt.

Der Grund im starken Engagement der großen Konzerne in Südkorea im Ladegeschäft liegt in den hohen Wachstumschancen. So geht die deutsche Unternehmensberatung Roland Berger vom sechsfachen Wert des weltweiten E-Auto-Ladegeschäfts von derzeit 55 Milliarden US-Dollar auf 325 Milliarden US-Dollar im Jahr 2030 aus. Trotz der guten Marktaussichten ist die Abdeckung mit Ladestationen in Südkorea unzureichend. Laut Informationen der zuständigen Ministerien beträgt die Anzahl der Elektroautos rund 424.200. Es sind jedoch nur knapp die Hälfte an Ladestationen, rund 225.730, verfügbar.

Lassen Sie sich kostenfrei von uns beraten zu koreanischen Zertifizierungen wie KC, KC EMC Zertifizierung, KCs, KCs für explosionsgeschützte Produkte und der KGS Werkszulassung.

Tel.: +49-69-2713769259
Email: info@korea-certification.com

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Posco feiert Spatenstich für Lithiumhydroxid-Werk in Südkorea

Posco Holdings, die Dachgesellschaft des weltweit sechstgrößten Stahlherstellers, feierte am 13. Juni 2023 den Spatenstich zur Aufnahme der Bauarbeiten für ein Lithiumhydroxid-Werk. Die Anlage befindet sich im Yulchon 1 Industrial Complex in der Provinz Süd-Jeolla und ist Bestandteil des strategischen Plans der Posco-Gruppe, die Wertschöpfungskette im Bereich Batterien weiter auszubauen. Dabei stehen Ausgangsstoffe wie Lithium und Nickel, Materialien für die Batterieherstellung und das Recycling von gebrauchten Batterien im Fokus. Wie die Wirtschaftszeitung KED Global auf ihrer Webseite schreibt, kann die neue Fabrik voraussichtlich rund 25.000 Tonnen Lithiumhydroxid pro Jahr produzieren. Diese Menge reicht für ungefähr 600.000 E-Auto-Batterien. Die Investmentsumme für das Projekt beträgt Schätzungen zufolge 450 Millionen US-Dollar, das Werk soll im Jahr 2025 seinen Betrieb aufnehmen. Finanzierung, Bau und Betrieb der Anlage erfolgt durch Posco Lithium Solution, ein Tochterunternehmen der Posco Holdings. Maschinenanlagen und andere an der Produktion beteiligte Produkte benötigen oft eine KC-Zertifizierung, um in Korea für die Einfuhr und den Betrieb zugelassen werden zu können.

Mit einem wegweisenden Schritt durch den Kauf eines Salzsees in Salta, Argentinien, im Jahr 2018 wurde Posco Holdings das erste südkoreanische Unternehmen im Lithiumgeschäft Argentiniens. Das Unternehmen bestätigte, dass die neue Fabrik ein Teil eines im Oktober vergangenen Jahres angekündigten Investments in Argentinien sei. Während die Herstellung von Lithiumhydroxid im Inland erfolgt, wird das Ausgangsmaterial Lithiumcarbonat in dem argentinischen Salzsee gewonnen. Bis 2028 plant die Posco Holdings eine Steigerung der Lithiumproduktion bis 100.000 Tonnen durch die Nutzung des Salzsees. In weiteren Geschäftsaktivitäten baut der Posco-Konzern eine Spodumen-Lithiumerz-Anlage für Posco-Pilbara Lithium Solution und betreibt eine Elektrodenmaterial-Fabrik für Posco Future M. Eine Batterierecycling-Anlage soll von der Posco HY Clean Metal gebaut werden. Alle vorab genannten Projekte entstehen im Yulchon Industrial Complex und sollen diesen Standort zu einem Zentrum der Batterieproduktion machen.

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Hyundai Rotem stellt maßstäbliches Modell eines Wasserstoffzugs vor

Bereits zum elften Mal fand Mitte Juli die Korea Railways & Logistics Fair in den BEXCO-Messehallen in Busan statt. Der südkoreanische Eisenbahnhersteller Hyundai Rotem, eine Tochterfirma der Hyundai Motor Gruppe, nahm an der größten inländischen Eisenbahnmesse teil und stellte seine neuesten Technologien und Fahrzeuge vor. Nach eigenen Angaben von Hyundai Rotem betrug deren Standfläche unter dem Motto „H-Flow“ rund 3,700 Quadratmeter. Dabei stellt „H-Flow“ die Firmenvision von passagierfreundlichen Zügen, neuen Technologien und umweltfreundlichen Wasserstoffantrieben dar. Bei der Produktion von Wasserstoffantrieben werden u.a. Druckbehälter benutzt, die in der Regel eine KGS-Registrierung benötigen, um in Korea für den Import zugelassen zu werden.

Am Eingang des Messestandes sahen Besucher ein Exemplar des in Südkorea entwickelten Hochgeschwindigkeitszugs EMU-320 sowie eine Ausstellung über die Geschichte der Hochgeschwindigkeits-Eisenbahn im Land. Die Ausstellung gibt Besuchern eine Übersicht der 20-jährigen Geschichte von Hochgeschwindigkeitszügen in Südkorea, die mit der Eröffnung der Strecke Seoul-Busan im Jahr 2004 begann. In einem weiteren Standbereich für Wasserstofftechnologie zeigte Hyundai Rotem als eine Premiere ein maßstäbliches Modell eines Wasserstoff-elektrischen Zugs vor. Der Triebwagen wird derzeit als Demonstrationsprojekt vom Ministerium für Handel, Industrie und Energie begleitet und soll Ende des Jahres funktionsfähig sein.

Der Wasserstoff-elektrische Zug soll in der CO₂-neutralen Ära zu einer Verbesserung des städtischen Lebensumfelds beitragen. Im Juni erhielt der Zug beim iF Design Award 2023 den ersten Preis und ist damit das erste Eisenbahnfahrzeug, das eine derartige Auszeichnung erhält. Auf seinem Stand zeigte Hyundai Rotem noch weitere Exemplare seiner Züge wie den elektrischen GTX-A für den Großraum Seoul, Doppelstockzüge für das australische Sydney, elektrische Nahverkehrszüge für die Eisenbahngesellschaft von Taiwan sowie eine Straßenbahn für die polnische Stadt Warschau. Des Weiteren konnten Besucher den Betrieb und die Wartung von Zügen über virtuelle Realität (VR) und erweiterte Realität (AR) erleben.

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Renault plant neues E-Auto-Werk an seinem koreanischen Standort Busan

Der französische Autohersteller Renault S.A. plant den Bau eines neuen E-Auto-Werks in Südkorea, um den steigenden Bedarf von umweltfreundlichen Fahrzeugen in Asien zu decken. Renault, der weltweit viertgrößte Autobauer, beabsichtigt das Werk mit einer jährlichen Produktionskapazität von 200.000 E-Autos in Busan zu errichten, wo sich bereits ein Autowerk der Franzosen befindet. Produkte aus den Bereichen Batterien und auch generell Elektromobilität benötigen in vielen Fällen ein KC-Zertifizierung für Korea, um dort für die Einfuhr und den Vertrieb zugelassen zu werden.

Bekannt gegeben wurde die Nachricht von Guido Haak, Vize-Vorsitzender der Renault-Gruppe während eines Treffens mit dem Bürgermeister von Busan, Park Heoong-joon in Paris. Park begab sich nach Paris als Teil einer Delegation mit dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol, um die Generalversammlung des „Bureau International des Expositions (BIE)“ zu besuchen. Das BIE ist der Veranstalter der „Expo“-Messen, und Südkorea bewirbt sich mit Busan für die Expo im Jahr 2030. Busan ist langjähriger Standort von Renault, wo derzeit sieben Fahrzeugmodelle und jährlich rund 250.000 Fahrzeuge vom Band laufen.

Laut Renault-Vize Haak ist das Werk in Busan ein wichtiger Standort für den Autohersteller. Bei erfolgreicher Ausführung des Projekts wäre Renault die erste ausländische Automarke mit einer eigenen E-Auto-Produktion in Südkorea. Industrieinsider gehen von einer Investitionssumme von mehr als 773 Millionen Euro aus, die Renault für den Bau bereitstellt. Berücksichtigt man die Bauzeit, könnte laut Experten das E-Auto-Werk seinen Betrieb Anfang 2027 aufnehmen. Ein Mitarbeiter der südkoreanischen Tochterfirma der Franzosen, Renault Korea Motors Co., sagte, die E-Auto-Produktionsanlagen werden in bestehenden Gebäuden untergebracht.

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