MPR Kontakt Icon
Sprache wählen
MPR Suche
MPR Close
Schließen
Zurück

Korea verstärkt Produktsicherheitsaufsicht und Rückrufmaßnahmen im Jahr 2025

Die Koreanische Agentur für Technologie und Standards (KATS), die dem Ministerium für Handel, Industrie und Energie untersteht, hat umfangreiche Erweiterungen ihres Inspektionsplans zur Produktsicherheit für das Jahr 2025 angekündigt. Die überarbeitete Strategie sieht eine erhebliche Ausweitung der Überwachung sowohl von Direktimporten aus dem Ausland als auch vom heimischen Markt vor. Die Anzahl der Kontrollen von Online-Bestellungen aus dem Ausland wird von 450 auf 1.000 Produkte mehr als verdoppelt, mit dem Ziel, gefährliche Waren vom koreanischen Markt fernzuhalten. E-Commerce-Plattformen werden verpflichtet, unsichere Produkte aus dem Sortiment zu entfernen. Im Inland sollen 4.700 Produkte geprüft werden, wobei der Fokus auf risikoreichen Artikeln wie Kinderspielzeug und elektrischen Haushaltsgeräten liegt. Die Zusammenarbeit mit Behörden wird intensiviert, mit vermehrten gemeinsamen Razzien der Polizei und einer Ausweitung auf 24 Regionen. Produkte, die unter diese Maßnahme fallen, erfordern in der Regel eine KC-Zertifizierung gemäß den koreanischen Sicherheits- und Qualitätsstandards, um für den Import und Verkauf in Korea zugelassen zu werden.

korea-kc-certification-marking-logo

Die Inspektionskampagne ist in mehrere Phasen unterteilt, die sich von April bis November erstrecken. Saisonale und besonders risikobehaftete Produkte erhalten dabei besondere Aufmerksamkeit. Über 70 % der Prüfungen werden auf den Onlinehandel entfallen. Auch gegen nicht zertifizierte oder illegale Produkte wie E-Scooter und Elektrofahrräder ohne KC-Kennzeichnung wird verstärkt vorgegangen. Dabei erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit 24 lokalen Behörden und der Polizei. Verbraucherorganisationen werden aktiv eingebunden: Über 150 Watchdog-Gruppen und 20 Online-Plattformen beteiligen sich an der Überwachung. Die Rückrufmaßnahmen werden ebenfalls verstärkt – acht große Plattformen sollen Verbraucher direkt über betroffene Produkte informieren. Der Einzelhandel wird mit einem Budget von 870 Millionen KRW beim Rückruf-Tracking unterstützt. Begleitend werden Bildungsinitiativen und Informationskampagnen über digitale Medien und in stationären Kiosken umgesetzt, um das Bewusstsein der Verbraucher zu schärfen.

Lassen Sie sich kostenfrei von uns beraten zu koreanischen Zertifizierungen wie KC, KC EMC Zertifizierung, KCs, KCs für explosionsgeschützte Produkte und der KGS Werkszulassung.

Tel.: +49-69-2713769259
Email: info@korea-certification.com

Laden Sie für weitere Informationen hier unsere kostenfreie Informationsbroschüre „Korea-Zertifizierung leichtgemacht“ als PDF herunter.

Hyundai und Kolon arbeiten gemeinsam an Wasserstoffkomponenten für die Mobilität der Zukunft

Die Kolon-Gruppe und Hyundai Motor Co. haben eine strategische Allianz geschlossen, um die Entwicklung wasserstoffbasierter Energietechnologien zu beschleunigen – insbesondere von Komponenten wie Druckbehältern. Im Rahmen dieser Partnerschaft investierte Hyundai 20 Milliarden Won in Kolon Spaceworks, eine Tochtergesellschaft, die sich auf Wasserstoffmobilität und Verbundwerkstoffe spezialisiert hat. Kolon Spaceworks erhielt kürzlich eine internationale Zertifizierung für einen selbst entwickelten 54-Liter-Wasserstofftank, was die Position des Unternehmens im Markt für Hochdruckbehälter stärkt. Dieser Meilenstein verschafft Kolon Spaceworks die notwendige Qualifikation für den globalen Wettbewerb. Bestimmte Komponenten, die in wasserstoffbasierter Energietechnologie eingesetzt werden, wie z. B. Druckbehälter, erfordern in der Regel eine KGS-Werkszulassung, um für den Import und Verkauf in Korea zugelassen zu werden.

Die Beteiligung der Hyundai Motor Group umfasst den Erwerb von über einer Million neu ausgegebener Aktien von Kolon Spaceworks, wobei Hyundai Aktien im Wert von 12 Milliarden Won und Kia im Wert von 8 Milliarden Won übernimmt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Kolons Fachwissen im Bereich langlebiger, hitzebeständiger Materialien – ursprünglich für Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung entwickelt – für Anwendungen in der Automobilindustrie nutzbar zu machen, etwa zur Wasserstoffspeicherung oder zum Schutz von Batterien. Diese Entwicklungen unterstützen Südkoreas übergreifende Strategie für eine Wasserstoffwirtschaft und spiegeln Hyundais starkes Engagement für nachhaltige Mobilität wider, einschließlich einer Inlandsinvestition von 24,3 Billionen Won in Technologien wie Elektrifizierung und Wasserstoffsysteme.

Lassen Sie sich kostenfrei von uns beraten zu koreanischen Zertifizierungen wie KC, KC EMC Zertifizierung, KCs, KCs für explosionsgeschützte Produkte und der KGS Werkszulassung.

Tel.: +49-69-2713769259
Email: info@korea-certification.com

Laden Sie für weitere Informationen hier unsere kostenfreie Informationsbroschüre „Korea-Zertifizierung leichtgemacht“ als PDF herunter.

Neuer KGS-Standard für Zylinder aus Verbundmaterial für Wasserstofffahrzeuge finalisiert

Ende März hielt das Gas Technology Standards Committee seine 162. Sitzung ab und genehmigte einige Änderungen zur Finalisierung des neuen Standards KGS AC421 für komprimierte Wasserstoff-Verbundbehälter, die in Fahrzeugen verwendet werden. Dieser neue Standard ist Teil der laufenden Bemühungen Koreas, die Sicherheit und Leistungsfähigkeit von Hochdruck-Wasserstoffspeicherlösungen zu verbessern. Hochdruckbehälter benötigen in der Regen eine KGS-Werkszulassung um in Korea für den Import und Vertrieb zugelassen werden zu können.

Der neu entworfene KGS AC421 legt umfassende Anforderungen an die Herstellung, das Design, die Materialien, die Struktur, die Wärmebehandlung, die Leistungstests und die Kennzeichnung von Wasserstoff-Verbundbehältern für den Einsatz im Transportwesen fest.

Eine der wichtigsten Änderungen betrifft die Auslegungslebensdauer der Behälter. Die Formulierung wurde von „15 Jahre oder weniger“ auf ein „Minimum von 15 Jahren“ geändert, um die Konstruktionsspezifikationen an die gesetzlichen Betriebsgrenzen anzupassen. Dadurch wird ein einheitlicher Ansatz zwischen Konstruktion und Nutzung der Behälter über ihre gesamte Lebensdauer hinweg gewährleistet.

Darüber hinaus wurden die Kriterien für die Anerkennung ausländischer Zertifizierungen im Rahmen von KGS AC421 präzisiert. Bestimmte anerkannte ausländische Standards und Prüfstellen, wie ANSI (USA) und ECE (Europa), sind nun klar aufgeführt. Dies sorgt für mehr Transparenz und ermöglicht die Anerkennung ausländischer Behälter ohne zusätzliche Prüfungen.

Auch die Anforderungen an Produktionsstätten wurden aktualisiert. Die Anforderungen an Wärmebehandlungsöfen wurden überarbeitet, um den bereits in KGS AC411 für Aluminium-Liner-Verbundbehälter definierten Kriterien zu entsprechen. Die Öfen müssen nun so konstruiert sein, dass interne Temperaturschwankungen innerhalb von 25 °C bleiben, und sie müssen mit automatischen Temperaturaufzeichnungsgeräten ausgestattet sein, um eine präzise Wärmebehandlungskontrolle zu gewährleisten.

Die Prüfverfahren wurden ebenfalls verschärft. Das in Umwelt- und Drucktests verwendete Prüfmedium muss nun ausdrücklich eine „Flüssigkeit“ und nicht mehr allgemein ein „Fluid“ sein, um Missverständnisse über das Testmedium bei Niedrigtemperaturtests zu vermeiden. Zusätzlich führt KGS AC421 neue Anforderungen an die Wasserstoffverträglichkeitsprüfung von metallischen Linern ein. Diese Tests basieren auf ASTM G142 und überprüfen die Eignung der Materialien in Hochdruck-Wasserstoffumgebungen. Die Annahmekriterien wurden mit denen in KGS AC111 harmonisiert, um eine einheitliche Leistungserwartung über alle Standards hinweg sicherzustellen.

Lassen Sie sich kostenfrei von uns beraten zu koreanischen Zertifizierungen wie KC, KC EMC Zertifizierung, KCs, KCs für explosionsgeschützte Produkte und der KGS Werkszulassung.

Tel.: +49-69-2713769259
Email: info@korea-certification.com

Laden Sie für weitere Informationen hier unsere kostenfreie Informationsbroschüre „Korea-Zertifizierung leichtgemacht“ als PDF herunter.

Gemeinsamer Bau einer SAF-Anlage stärkt Koreas petrochemische Infrastruktur

Südkoreas vier führende Mineralölunternehmen – SK Innovation Co., GS Caltex Corp., S-Oil Corp. und HD Hyundai Oilbank Co. – planen gemeinsam den Bau einer Anlage zur Herstellung von nachhaltigem Flugkraftstoff (SAF) in einem der vier großen petrochemischen Industriekomplexe des Landes. Das Projekt soll durch ein speziell gegründetes Gemeinschaftsunternehmen umgesetzt und gemeinsam betrieben werden. Die südkoreanische Regierung prüft im Zuge dessen mögliche Subventionen und Steuererleichterungen zur Unterstützung des Vorhabens. Druckbehälter und Druckgeräte, die in petrochemischen Komplexen verwendet werden, erfordern in der Regel eine KGS-Zertifizierung, um für den Import und Verkauf in Korea zugelassen zu werden.

Die geplante SAF-Anlage soll bei einer Verarbeitungskapazität von 250.000 Tonnen mehr als eine Billion Won (ca. 700 Millionen USD) kosten. Während die aktuelle SAF-Ausbeute der beteiligten Unternehmen bei unter 10 % liegt, wird erwartet, dass die neue Anlage zwischen 60 und 80 % des biobasierten Ausgangsmaterials in nachhaltigen Flugkraftstoff umwandeln kann. Mit Ausnahme von SK Innovation, das 2023 als erstes Unternehmen des Landes eine eigene SAF-Produktionslinie in Betrieb nahm und SAF nach Europa exportierte, handelt es sich für die übrigen Partner um ihr erstes SAF-Projekt. Der Aufbau solcher Anlagen erfolgt vor dem Hintergrund internationaler Regulierungen, etwa der EU-Vorgabe, den SAF-Anteil im Flugkraftstoff bis 2025 auf 2 % und bis 2050 auf 70 % zu steigern. Korea wird ab 2027 einen Anteil von mindestens 1 % vorschreiben.

Lassen Sie sich kostenfrei von uns beraten zu koreanischen Zertifizierungen wie KC, KC EMC Zertifizierung, KCs, KCs für explosionsgeschützte Produkte und der KGS Werkszulassung.

Tel.: +49-69-2713769259
Email: info@korea-certification.com

Laden Sie für weitere Informationen hier unsere kostenfreie Informationsbroschüre „Korea-Zertifizierung leichtgemacht“ als PDF herunter.