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Südkorea identifiziert 39 nicht konforme importierte Produkte bei Sicherheitsinspektion

16. Oktober 2025

Die koreanische Agentur für Technologie und Standards (KATS) hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Sicherheitsinspektion von importierten Konsumgütern bekannt gegeben, die über Online-Plattformen in Übersee gekauft wurden. Von 206 untersuchten Produkten erfüllten 39 Artikel nicht die koreanischen Sicherheitsstandards, was einer Nichteinhaltungsquote von beinahe 19 % entspricht, was fast viermal so hoch ist wie die durchschnittliche Quote für im Inland vertriebene Produkte zu Beginn des Jahres.
Die Untersuchung konzentrierte sich auf Produkte, die in der Herbstsaison für den Outdoor- und täglichen Gebrauch beliebt sind. Elektrogeräte, Helme und Kinderartikel benötigen in der Regel eine KC Safety Zertifizierung, um für den Gebrauch in Korea zugelassen werden zu können.
Die Tests umfassten unter anderem die Detektion chemischer Substanzen, den Schutz vor elektrischen Schlägen und die Schlagfestigkeit.

Wichtigste Ergebnisse nach Kategorie

  1. Haushaltsprodukte: 11 Artikel sind ausgefallen, darunter acht Arten von Fahrrad- und Motorradhelmen. Mehrere Helme brachen oder lösten sich während der dynamischen Zugprüfung, was schwache Befestigungssysteme aufdeckte, die die erforderliche Gurtfestigkeit unter Belastung nicht aufrechterhalten konnten.
  2. Kinderprodukte: 9 Artikel wurden als nicht konform befunden, darunter Spielzeug mit überhöhten Mengen an Phthalat-Weichmachern – bis zum 420-fachen der zulässigen Konzentration – und Schleimspielzeug mit einem Borgehalt, der fast fünfmal über dem Grenzwert liegt.
  3. Elektrische Geräte: 19 Gegenstände wurden als gefährlich eingestuft, wie z. B. Gleichstromadapter und Mehrfachsteckdosen mit unzureichendem Isolationsabstand und übermäßigem Temperaturanstieg, die potenzielle Brand- und Stromschlaggefahren darstellen.

Beispiele für nicht konforme Produkte

Zu den Produkten, die den Test nicht bestanden haben, gehören:

  1. Fahrradhelme für Erwachsene, deren Kinnriemenschnallen unter Spannung aufrissen oder aufglitten und damit gegen die Kriterien für Aufprall- und Haltefestigkeit verstießen.
  2. Ein tragbares 100-W-USB-C-Ladegerät mit mehreren Anschlüssen, das während des Betriebs über 130 °C an der Spule erreichte – weit über der Sicherheitsschwelle von 110 °C.
  3. Eine Steckdosenleiste mit mehreren Steckdosen, in der stromführende Teile freigelegt wurden, was einen Stromschlag während des normalen Gebrauchs ermöglichte.
  4. Ein Kinder-Sticker-Spielzeugset mit Phthalatwerten, die die Grenzwerte um mehr als das 300-fache überschreiten und ein chemisches Expositionsrisiko für junge Benutzer darstellen.
  5. Elektroroller, die eine Höchstgeschwindigkeit von 38 bis 39 km/h erreichten und damit den gesetzlichen Grenzwert von 25 km/h für persönliche Mobilitätsgeräte überschritten.

Generaldirektor Kim Dae-ja erklärte, dass im Laufe dieses Jahres zusätzliche Inspektionen durchgeführt werden, die sich auf Winterprodukte konzentrieren, und dass die Behörden die Überwachung fortsetzen werden, um zu verhindern, dass unsichere Waren wieder auf den Inlandsmarkt gelangen.

Lassen Sie sich kostenfrei von uns beraten zu koreanischen Zertifizierungen wie KC, KC EMC Zertifizierung, KCs, KCs für explosionsgeschützte Produkte und der KGS Werkszulassung.

Tel.: +49-69-2713769259
Email: info@korea-certification.com

Laden Sie für weitere Informationen hier unsere kostenfreie Informationsbroschüre „Korea-Zertifizierung leichtgemacht“ als PDF herunter.

MPR Author

About the author: Louis Gogger is Managing Director of MPR International GmbH
Publisher: MPR International GmbH

Tel.: +49 69 271 37 69 259

E-Mail: info@korea-certification.com
Web: www.korea-certification.com