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Koreanische Batteriehersteller zeigten unterschiedliche Reaktionen auf Teslas Neuvorstellung

8. Oktober 2020

Die drei größten koreanischen Batteriehersteller, welche einen globalen Marktanteil von 30 Prozent bei Fahrzeugbatterien haben, sind über Teslas Neuvorstellung verunsichert, haben zugleich aber auch bestimmte Erwartungen an die neue Technologie. Der Kern von Teslas neuer Technologie ist das „Roadrunner Project“, ein Entwurf zur Herstellung von Batterien. Industrieexperten sahen beim „Battery Day“ eine Vorstellung über den aktuellen Stand des Projekts, welches den Zweck hat Herstellungskosten zu reduzieren sowie die Energiedichte und Lebensdauer zu erhöhen. Zudem gab Tesla einen Ausblick auf zukünftige Produktionsverfahren für Fahrzeugbatterien. Die größte Stärke von Tesla, der weltweiten Nummer 1 bei Elektrofahrzeugen, ist die Fertigungstiefe bei Halbleitern, elektronischen Steuerungssystemen und Fahrzeugteilen welche in Elektrofahrzeugen verbaut werden.

 

 

Trotz aller Euphorie ist Tesla derzeit bei Fahrzeugbatterien auf externe Zulieferer angewiesen. Die Möglichkeit einer eigenen Fertigung von Feststoffbatterien bei Tesla gewann an Substanz, nachdem man mit Maxwell einen Batteriehersteller übernommen hatte. Jedoch sehen Analysten momentan noch keine Serienreife von Teslas eigenen Batterien aufgrund von technischen Herausforderungen. Experten spekulieren daher, dass Tesla an einer neuen Technologie für Lithium-Ionen-Phosphat (LFP)-Batterien in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Batteriehersteller CATL arbeitet.

Obwohl die drei größten koreanischen Batteriehersteller über den Einstieg von Tesla bei Fahrzeugbatterien besorgt sind, erhofft man sich auch positive Effekte im Sinne von einem wachsenden Markt und steigender Akzeptanz von Elektrofahrzeugen. Ein Sprecher der koreanischen Industrie sagte: „Tesla hat einen Boom für Elektrofahrzeuge ausgelöst und deren Einstieg in das Batteriegeschäft bringt auch Vorteile für koreanische Unternehmen. Der Wettbewerb werde den Markt beflügeln und neue Technologien schneller zur Marktreife bringen.“ Ein Brancheninsider mahnte zudem zu Besonnenheit: „Auch wenn Tesla innovative Technologien vorstellen wird, so wird es dennoch schwierig sein mit der jahrzehntelangen Entwicklungsarbeit und Erfahrung von spezialisierten Batterieherstellern zu konkurrieren.“ Die südkoreanischen Unternehmen LG Chem, SK Innovation und Samsung SDI gehören zu den führenden Batterieproduzenten und haben einen weltweiten Marktanteil von 30 Prozent.

Komponenten von Elektrofahrzeugen, zu denen auch Batterien gehören, müssen in Korea eine Zertifizierung durchlaufen. Das KC-Mark bzw. das KC-Zertifikat entspricht dabei in etwa dem europäischen CE-Kennzeichen und gilt für 730 verschiedene Produkte, wie beispielsweise Autos, Aufzüge und viele elektronische Produkte. Die MPR International GmbH – Korea Certification ist an fünf Standorten mit eigenen Gesellschaften vertreten und deckt somit die Nachfrage nach Zertifizierungsdienstleistungen für den südkoreanischen Markt komplett ab. Wir bieten Zertifizierungsleistungen für alle Produktbereiche an. Besondere Expertise haben wir im Automotive-, Elektro-, Maschinenbau- sowie, Telekommunikations- und IT-Sektor entwickelt. Unsere Experten stehen ihnen jederzeit unverbindlich bei Fragen zur Verfügung.

Laden Sie für weitere Informationen hier unsere kostenfreie Informationsbroschüre „Korea-Zertifizierung leichtgemacht“ als PDF herunter.

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About the author: Julian Busch is founder and managing director of MPR International GmbH
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